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Reaktion auf Krieg und Krisen

Eintrag
15814
Datum
2023-07-27
Schlagzeile
Reaktion auf Krieg und Krisen
Inhalt
Laut einem ntv-Pressebericht hat das Kölner Rheingold-Institut in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Philosophie-Stiftung Identity Foundation aus Düsseldorf eine Studie erstellt, die zu dem Ergebnis kommt, dass Menschen (in Deutschland) als Folge der Krisen und Kriege ihren Optimismus in den privaten Bereich verschieben. Es gäbe einen Verdrängungsvorhang der nur noch durchschimmern liesse, was für das private Leben von Bedeutung sei. Der bösen Außenwelt werde eine Zuversicht zur Arbeit, zum Studium oder der Ausbildung entgegengesetzt. Die Krisenverdrängung und die Hinwendung zum Privaten führe dazu, dass eine Mehrheit der Befragten eine passiv resignative Haltung entwickelt habe und für einen übergreifenden Wandel überhaupt nicht mehr ansprechbar sei. Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von 1000 Menschen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren und einer jeweils zweistündigen tiefenpsychologischen Befragung von 35 Probanden, bei deren Auswahl Aspekte wie Geschlecht, Alter, Bildung und politische Präferenz berücksichtigt wurden.
Autor
Kategorie
Forschung
Kommentar
Der Zusammenhang mit Mediation ergibt sich aus dem Krisenverhalten. Für Mediatoren, die mit Unternehmenskonflikten arbeiten, dürfte auch die Einschätzung zur Arbeit interessant sein. Die Nachricht ist auch insofern von Bedeutung, weil sie die Forschung vom BMJ in Auftrag gegebene Forschung bestärkt, die bei der Frage nach dem Rückgang der Gerichtsverfahren ebenfalls ein verändertes Konfliktverhalten herausgestellt hat.
Quellenhinweis
ntv.de, spl/dpa
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Erstellt
Donnerstag Juli 27, 2023 20:07:10 CEST