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Misophonie. Der Hass auf Geräusche

Eintrag
15917
Datum
2023-08-12
Schlagzeile
Misophonie. Der Hass auf Geräusche
Inhalt
Misophonie ist nicht als Krankheit anerkannt aber ein häufiges Phänomen unter dem etwa 5% der Bevölkerung zu leiden haben. Der Leidensdruck ist hoch. Es kommt zu Schuldgefühlen, die Beziehungen belasten. Vielleicht hilft es in dem ein oder anderen Fall, das Phänomen zu kennen. Es geht darum, dass manche Menschen bei bestimmten Geräuschen, wie z.B. die Essgeräusche einer nahestehenden Person, Hassgefühle, Wut oder Ekel entwickeln. Sie meinen, die Beziehung sei die Ursache dafür weshalb sie sich Vorwürfe machen, dass die Stärkung von Menschen auszugehen scheint, die sie doch besonders mögen. Die neueste Forschung belegt jedenfalls, dass es ein Phänomen ist, das "ganz normale" Ursachen hat und nichts mit der Beziehung zu tun hat. Was dagegen zu tun ist sind Vermeidungsstrategien. Anders als bei anderen psychischen ErKrankheiten würde diese Strategie nicht dazu führen, Angsterkrankungen zu verstärken. Trotzdem könne eine unbehandelte Misophonie zu Begleit- und Folgeerscheinungen führen, weshalb eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll sein kann.
Autor
Katja Sponholz
Kategorie
Forschung
Kommentar
Der Beitrag wurde hier als Nachricht in der Kategorie Forschung erfasst. Es ist zwar keine direkte Forschung zur Mediation. Trotzdem kann er in einer Mediation gegebenenfalls helfen, Beziehungsprobleme und Schuldgefühle richtig einzuordnen. Mit der Erfassung des Beitrages ist das Phänomen im Thinktank zumindest bekannt.
Quellenhinweis
ntv.de, Katja Sponholz, dpa
Fundstelle
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Schlagworte
krankheit    beziehung    geräusche    schuld   
Relevanz
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Erstellt
Samstag August 12, 2023 15:27:26 CEST