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Beziehung zwischen Bewusstsein, Begabung und Lesen

ID
Beispiel 14253
Bezeichnung
Beziehung zwischen Bewusstsein, Begabung und Lesen
Beispiel
Begabung muss bewusst gelebt werden, und verstehendes Lesen verlangt Bewusstsein. - Ein junger Mann sagte in einer Beratung, er lese nicht, weil er beim Lesen mit den Wörtern keine entsprechenden Bilder vor Augen verbinden könne. Deshalb habe er kein Interesse am Lesen. Das zeigt: Lesen ist ein Akt des Bewusstseins. Bewusstsein haben heißt, im Geiste eine Wortvorstellung mit einer Sachvorstellung zu verbinden. Nur dann kann sich ein Interesse am Lesen entwickeln: Sich für etwas zu interessieren, heisst, sich auf etwas einzulassen. Um dem jungen Mann entsprechende Motive zu vermitteln, warum es sich lohnen könnte, sich auf das Lesen einzulassen, versuchten wir ihn davon zu überzeugen, dass z. B. das Lesen von Geschichten (Romane) eine schöne Möglichkeit böte, bestimmte Situationen spielerisch auszuprobieren. Das Lesen könne ihm Vorbilder liefern und Möglichkeiten eigener Identitätsbildung und im Vergleichen mit anderen sich selbst als eigenständige Persönlichkeit zu erfahren.
Fundstelle
Persönlichkeitspsychologie
Zuordnung
Schule
Schlagworte
Gewichtung
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