Laut einer Mitteilung von Petra Schmidt-Bentum, Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der TH Köln, wurden für die Studie Führungskräfte aus 300 Unternehmen unterschiedlicher Größe sowie aus Organisationen befragt. Das Ergebnis der Befragung wird in dem Beitrag wie folgt zusammengefasst:

  1. Rund ein Drittel der Unternehmen haben bereits einen Mediator mit der Konfliktbearbeitung beauftragt und waren mit dessen Arbeit sehr zufrieden.
  2. 44% nutzen Verhandlungen zur Konfliktbeilegung
  3. 34% der befragten Unternehmen haben bereits eine Mediation beauftragt
  4. 28% haben in eine Schlichtung eingewilligt
  5. 37% der Unternehmen haben noch keine Erfahrungen mit diesen und ähnlichen Verfahren gesammelt
  6. 82,5% der Führungskräfte bewerten die Arbeit der Mediatoren bewerten als sehr gut oder gut.
  7. 80% bewerten die Arbeit der Moderatoren, Supervisoren und Coaches als sehr gut oder gut


Die Zufriedenheit, sei wird geschlussfolgert, liegt bei der Arbeit mit Mediatoren, Moderatoren, Supervisoren und Coaches höher als bei den klassischen Streitbeilegungsprofessionen wie Rechtsanwälten (71,7 %), Wirtschaftsprüfern (69,3 %) oder Unternehmens- und Kommunikationsberatern (69 %). Weiterhin wurde herausgearbeitet, dass die wichtigsten Ansprechpartner für Mediatoren im Unternehmen Führungskräfte sind, die zu über 70 Prozent der Konflikte in Unternehmen vornehmlich selbst lösen. 81,4 % der befragten Unternehmen treten an die an der Konfliktlösung beteiligten Personen und Institutionen nur anlassbezogen heran. Schließlich wird herausgestellt, dass Arbeits- oder Besprechungsformate, in denen das Thema Streitkultur und Umgang mit Konflikten fester und ausdrücklicher Bestandteil ist, nur in 26,1 % der Unternehmen vorkommen.

Einzelheiten zur Studie finden Sie unter der Quellenangabe.