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Zwei Länder müssen auf die Couch

Eintrag
43
Datum
2019-01-30
Schlagzeile
Zwei Länder müssen auf die Couch
Inhalt
Deutsch-russische Mediation ... Braucht Russland eine Therapie? Oder der Westen? Jedenfalls knirscht es gehörig im Verhältnis, und dazu tragen Stereotype und unterschiedliche Geschichtserzählungen ihren Teil bei. Diese Stereotype will ein Projekt des Auswärtigen Amtes aufbrechen. ... In historisch aufgeladenen Konflikten tragen Geschichtsbilder erheblich dazu bei, aktuelle Konflikte zu verschärfen. Vor diesem Hintergrund hat das Auswärtige Amt Inmedio Berlin, ein privatwirtschaftliches Mediations-Unternehmen, beauftragt, eingefahrene russisch-westliche Wahrnehmungsmuster aufzubrechen. Am Ende dieses Projekts ist eine Broschüre mit dem Titel „Russian-Western Blindspots“ erschienen. ... Als Außenminister hat der heutige Bundespräsident immer wieder das versucht, was Mediationsprozesse leisten sollen ... Noch schwieriger wird es sein, den Mediationsgedanken zu verbreiten: die Offenheit für Gesprächsbereitschaft herzustellen.... So interessant der Gedanke ist, mit Mediationstechniken Wahrnehmungsmuster aufzubrechen: Ob die Methoden auch auf Konflikte zwischen Staaten anwendbar sind, bleibt offen.
Autor
Thomas Franke
Kategorie
Meldung
Kommentar
Link zu Russian-Western Blindspots. Es gibt Mediation in Russland und engagierte Mediatoren. Wenn die Mediation als Erkenntnisprozess gesehen wird und interkulturelle Hürden thematisiert werden können, beantwortet sich die Frage im Artikel.
Quellenhinweis
Deutschlandfunk Kultur
Fundstelle (URL)
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Schlagworte
russland    international    politik   
Relevanz
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Erstellt
Donnerstag Januar 31, 2019 10:52:19 CET