Magic of Mediation wurde anlässlich eines EU-Projektes im Jahre 2007 in Riga gedreht. Dem niederländischen Regisseur und Dokumentarfilmer Jean Cournet war es gelungen, die emotionale Veränderung eines geschiedenen Ehepaares aufzuzeigen, das sich wegen einer Frage ihr Kind betreffend gestritten hat. In der Mediation wird deutlich, dass es nicht um den Streit, sondern um einen Beziehungskonflikt geht, der die Beendigung der Paarbeziehung und die Neuerrichtung der Elternbeziehung betrifft.

 Hinweis:

PowerUser können den Film in voller Länge ansehen.

Der Titel des Filmes entstand nach einem Fachgespräch, wo der Filmmediator von einer Gesprächspartnerin interviewt wurde, die über das Thema: Vergleich der angelsächsichen mit der kontinentalen Mediation promovierte. Als der Mediator ganz beiläufig erwähnte, dass die Parteien eine Lösung finden, obwohl der Mediator weder entscheide, noch Vorschläge unterbreite oder zur Lösung berate, reagierte die Doktorandin erstaunt: "Das geht doch gar nicht". Der Mediator antwortete im Spaß: "Ja, das ist Magie".

Das Gespräch verdeutlichte, wie wichtig es ist zu zeigen, dass und wie die Mediation wirkt ohne Smalltalk zu sein. Konsequent zeigt der Film den sich verändernden emotionalen Beziehungsstatus. Der Film ist emotional ergreifend. Das Paar Linda und Peter kommen nicht mehr zusammen. Sie können aber eine friedliche konstruktive Elternschaft errichten und sich respektieren.

Es wird deutlich, dass das wechselseitige Verstehen und die Bereitschaft einander zuzuhören und die daraus resultierende Akzeptanz der magische Faktor ist, der diese Mediation zum Erfolg führt. Der Film läysst erkennen, mit welchen Werkzeugen der Mediator diesen Effekt herstellt.